2. Tag Hanoi - Markets & Mopeds
Nach der Mammut-Anreise - das ist leider immer die bittere Pille die man schlucken muss wenn man in solche Gegenden reist - sind wir gestern abend todmüde in unsere weichen Betten gefallen. Wir haben geschlafen wie die Steine, wobei ich morgens um 6:00 Uhr hellwach war. Während Bine sich nochmal rumgedreht hat, habe ich mich auf den Weg zum Hoan Kiem See gemacht, um einige Fotos zu schießen und zu sehen ob die Einheimischen dort wirklich Tai Chi zelebrieren. Das tun sie.
Da wir uns für morgen professionelle Unterstützung durch unseren Guide gesichert haben, der uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen wird, haben wir uns für heute die Altstadt vorgenommen. Nach dem Frühstück - wir haben es heute mal bei europäisch belassen, aber ich denke morgen wagen wir uns an die Nudelsuppe - ging es daher frisch gestärkt los.
Für die einen ist es die Altstadt, für uns ist es das größte Kaufhaus der Welt. Auf einem riesigen Areal verteilt sich ein Netz aus Straßen, alle bestimmten Handwerksberufen zugeordnet und danach benannt. Dort gibt es die Silberstraße, die Spielzeugstraße, die Straße der Bambusleitern oder die Schuhstraße. Mädels, hier gibt es tatsächlich eine Schuhstraße! Die Hälfte der Bürgersteige ist belegt mit Ware, Kartons oder sitzenden Vietnamesen, die andere Hälfte mit parkenden Mopeds. Scheinen aber nicht alle zu sein, denn der weitaus größere Teil düst durch die manchmal ziemlich engen Straßen, natürlich hupend.
Jede Menge Garküchen gab es auch zu sehen, von Optik und Geruch ziemlich lecker bis hin zu gewöhnungsbedürftig für europäische Besucher. Da wir vom Frühstück noch gesättigt waren, haben wir zur besten Mittagszeit zwar viele leckere Sachen gesehen - Bines Favorit war das Garküchen-Buffet - hatten aber leider noch keinen Hunger.
Am Nachmittag haben wir das französische Viertel erkundet, wo - wie der Name schon sagt - die Spuren der einstigen Besatzer noch am deutlichsten zu sehen sind. Breite Alleen und Bauten im Kolonialstil. Nett, aber nach der Altstadt nur halbgut. Am Abend gings dann lecker essen, diesmal etwas schicker, französiche Küche mit vietnamesischen Einschlägen. Cross-over wie der Neudeutsche sagen würde. Um unseren müden Beinen ein wenig Ruhe zu gönnen, haben wir anschließend noch eine Tour mit dem Cyclo unternommen, eine Art Fahhrad-Rikscka aus den Zeiten, als an Stelle von 4 Mio. Mopeds noch 4 Mio. Fahrräder durch Hanoi fuhren. Spannend und entspannend.
Zum Abschluß waren wir noch im Wasserpuppentheater. Hierbei handelt es sich um eine jahrhundert alte Tradition, die nicht zuletzt durch die touristische Nachfrage am Leben erhalten wurde und mittlerweile einen festen Platz in der Reihe der Sehenswürdigkeiten eingenommen hat. Marionetten aus Holz, teilweise bis zu 60 kg schwer werden von mehreren Spielern im Wasser bewegt. Diese stehen selbst bis zum Bauch im Wasser, befinden sich dabei aber hinter einem Vorhang und sind nicht zu sehen. Gespielt werden Themen aus der vietnamesischen Mythologie mit Kaisern, feuerspeienden Drachen und Schildkröten. Die gesprochenen Texte sind natürlich vietnamesich und nicht zu verstehen und auch die zur Untermalung dargebotene Livemusik einer jungen Truppe macht einem nach einer halben Stunde deutlich, dass dies eine völlig ander Kultur ist. Trotzdem hat es sehr viel Spass gemacht.
Nach einem letzten Bier in einem Hinterhof-Cafe über den Dächern der Stadt mit einem fantastischen Blick auf den Hoan Kiem See geht nun der zweite ereignisreiche Tag zu Ende.
Zum Thema der 4 Mio. Hupen von gestern haben wir abschließend noch ein kleines Filmchen beigefügt. Man muss es einfach gesehen haben, sonst glaubt man es nicht.
Da wir uns für morgen professionelle Unterstützung durch unseren Guide gesichert haben, der uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen wird, haben wir uns für heute die Altstadt vorgenommen. Nach dem Frühstück - wir haben es heute mal bei europäisch belassen, aber ich denke morgen wagen wir uns an die Nudelsuppe - ging es daher frisch gestärkt los.
Für die einen ist es die Altstadt, für uns ist es das größte Kaufhaus der Welt. Auf einem riesigen Areal verteilt sich ein Netz aus Straßen, alle bestimmten Handwerksberufen zugeordnet und danach benannt. Dort gibt es die Silberstraße, die Spielzeugstraße, die Straße der Bambusleitern oder die Schuhstraße. Mädels, hier gibt es tatsächlich eine Schuhstraße! Die Hälfte der Bürgersteige ist belegt mit Ware, Kartons oder sitzenden Vietnamesen, die andere Hälfte mit parkenden Mopeds. Scheinen aber nicht alle zu sein, denn der weitaus größere Teil düst durch die manchmal ziemlich engen Straßen, natürlich hupend.
Jede Menge Garküchen gab es auch zu sehen, von Optik und Geruch ziemlich lecker bis hin zu gewöhnungsbedürftig für europäische Besucher. Da wir vom Frühstück noch gesättigt waren, haben wir zur besten Mittagszeit zwar viele leckere Sachen gesehen - Bines Favorit war das Garküchen-Buffet - hatten aber leider noch keinen Hunger.
Am Nachmittag haben wir das französische Viertel erkundet, wo - wie der Name schon sagt - die Spuren der einstigen Besatzer noch am deutlichsten zu sehen sind. Breite Alleen und Bauten im Kolonialstil. Nett, aber nach der Altstadt nur halbgut. Am Abend gings dann lecker essen, diesmal etwas schicker, französiche Küche mit vietnamesischen Einschlägen. Cross-over wie der Neudeutsche sagen würde. Um unseren müden Beinen ein wenig Ruhe zu gönnen, haben wir anschließend noch eine Tour mit dem Cyclo unternommen, eine Art Fahhrad-Rikscka aus den Zeiten, als an Stelle von 4 Mio. Mopeds noch 4 Mio. Fahrräder durch Hanoi fuhren. Spannend und entspannend.
Zum Abschluß waren wir noch im Wasserpuppentheater. Hierbei handelt es sich um eine jahrhundert alte Tradition, die nicht zuletzt durch die touristische Nachfrage am Leben erhalten wurde und mittlerweile einen festen Platz in der Reihe der Sehenswürdigkeiten eingenommen hat. Marionetten aus Holz, teilweise bis zu 60 kg schwer werden von mehreren Spielern im Wasser bewegt. Diese stehen selbst bis zum Bauch im Wasser, befinden sich dabei aber hinter einem Vorhang und sind nicht zu sehen. Gespielt werden Themen aus der vietnamesischen Mythologie mit Kaisern, feuerspeienden Drachen und Schildkröten. Die gesprochenen Texte sind natürlich vietnamesich und nicht zu verstehen und auch die zur Untermalung dargebotene Livemusik einer jungen Truppe macht einem nach einer halben Stunde deutlich, dass dies eine völlig ander Kultur ist. Trotzdem hat es sehr viel Spass gemacht.
Nach einem letzten Bier in einem Hinterhof-Cafe über den Dächern der Stadt mit einem fantastischen Blick auf den Hoan Kiem See geht nun der zweite ereignisreiche Tag zu Ende.
Zum Thema der 4 Mio. Hupen von gestern haben wir abschließend noch ein kleines Filmchen beigefügt. Man muss es einfach gesehen haben, sonst glaubt man es nicht.
hi team-fehrenz,
AntwortenLöschenda werden erinnerungen wieder wach - scheee woars!
mit wie vielen mückenstichen seid ihr aus dem wasserpuppen-theater gekommen?
weiter hin viel spaß!
viele grüße aus dem sehr kalten münchen
sonja
Hallo Sonja,
AntwortenLöschenNull Mueckenstiche, bei wenig Fotomoeglichkeiten, da wir in der letzten Reihe sassen,
Sitzen zur Zeit in Sapa auf der Eco Lodge, bei stolzen 20 Grad und 20 Uhr Ortszeit.
Leider nur lokaler PC ohne Wifi, daher muss der Blog momentan etwas ruhen.
LG
Bine & Matthes