Mekong Delta - Leben auf dem Wasser

Für die nächsten 2 Tage haben wir das Mekong-Delta-Paket gebucht. Der Mekong fliesst von Tibet durch China, Laos und Kambodscha, bis er in Vietnam das offene Meer erreicht. In insgesamt 9 Arme teilt er sich auf und führt fruchtbares Schwemmland mit sich. Das Delta ist eine der Reiskammern Vietnams, bis zu 4 Reisernten ro Jahr sind hier möglich. Ein Großteil des Lebens spielt sich hier auf dem Wasser ab.

Am Mittwoch morgen um 8:00 Uhr ging es los, mit dem Auto 4 Stunden bis Cai Be. Dort stiegen wir auf eine Dschunke um, die uns durch die Kanäle schipperte. Ein Schiff für ca. 10 Personen, ganz für uns alleine, dazu eine 3-köpfige Crew, die uns mit Erfrischungen und Snacks verwöhnt hat.

Auch unser Guide lief im Rahmen seiner Möglichkeiten zu Höchstform auf. Wir passierten den ersten schwimmenden Markt, der sich allerdings gerade der Mittagspause widmete. Entlang der Kanäle gibt es noch eine Reihe alter Gebäude aus der Kolonialzeit, das Ganze erinnert ein wenig an die Südstaaten. Eines haben wir besichtigt, in einem zweiten kehrten wir zu einem opulenten 4-Gänge-Menue ein . Mal wieder typisch Umfulana-Style.

Nach dem Essen ging es weiter mit der Besichtigung verschiedenuer familiärer Handwerksbetriebe. Dabei haben wir viel gelernt über die Herstellung von Reispapier, Coconut Candy und Reiswein.

Am Abend erreichten wir Can Tho. Im Victoria Hotel war leider nur noch die Double Room Suite frei, 80m2 für 2 Personen, 2 Balkone Riverside, auch hier alles im Kolonialstil eingerichtet. Herrlich!! Wir haben den geplanten Trip in die City gestrichen und statt dessen den Abend im Hotel genossen.

Am nächsten Morgen ging es dann gegen 6:30 Uhr mit dem Boot zum schwimmenden Markt von Can Tho. Kleine und große Händler, die miteinander handeln, alle auf dem Wasser. Ein buntes Treiben und wir mittendrin. Jedes Boot trägt an einem Bambus-Mast ein Exemplar der Ware, welche verkauft wird. Hauptsächlich Früchte und Gemüse. Alles ist hier saftig, frisch und lecker. Bine haben es am meisten die Mangos und Rambutans angetan. Ich stehe ja eher auf Ananas.

Am Mittag gab es ein Lunch an Land und vorab die Möglichkeit, den Landmarkt in Can Tho zu besuchen. Hier das gleiche Bild, Fisch Fleisch, Obst und Gemüse in hervorragender Qualität.

Gegen 13:00 traten wir den Heimweg nach Saigon an. Weitere 4 Stunden im Auto, die sich mit iPod und Laptop aber gut gestalten ließen. Eine erste Möglichkeit, die Vielzahl der geschossenen Fotos zu sichten und auszusortieren. Auf dem Weg nach Saigon fing es an zu regnen und auch als wir später beim Bier bzw. Cocktail in diversen Kneipen saßen, regnete es sich langsam ein. Novemberwetter, allerdings bei 30°C.

Und wieder gehen aufregende Tage zu Ende, diesmal mit weiteren 2 Kilo Übergepäck in Form von Coconut Candy und Reiswein.

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