Phu Quoc - Island in the sun

Samstag 28.11. Heute endete unser Aufenthalt in Saigon und die Stadt zeigte sich von ihrer besten Seite. Für Saigoner Verhältnisse hatten wir strahlend blauen Himmel und auch das warme Wasser war wieder da. Noch ein Gebet, welches erhört wurde. Bine meint, den Hotelchef vom Elios ebenfalls in der Chua Thien Hau Pagode gesehen zuhaben....

Hier endete auch der organisierte Teil unserer Reise. Wir sitzen gerade in der Hotellobby und warten auf unseren Fahrer, der uns zum Flughafen bringen soll. Dann geht esweiter auf die Insel Phu Quoc (gesprochen: Fuu Wuo), 5 Tage Badeurlaub, abhängen, sonnen, baden, Seafood essen und die in den letzten Wochen gewonnenen Eindrücke verarbeiten.

Die von Umfulana auf der Insel angebotene Unterkunft entsprach der Qualität der letzten Wochen - 4 Sterne Resort & Spa. Uns war allerdings eher nach Bambushütte am Strand, weshalb wir diesen Part selbst gestaltet haben.

Phu Quoc ist mit 568 km2 die größte Insel Vietnams und liegt ca. 50 km westlich des Festlandes im Golf von Thailand. Die Anreise ist im Gegensatz zu den Badestränden auf dem Festland vergleichsweise aufwendig und teuer (Flug oder Fähre), weshalb die Insel derzeit noch als Geheimtipp gehandelt wird. Vermutlich wie Phuket vor 25 Jahren.

Phu Quoc

Gegen 13:30 Uhr landeten wir in einer Turboprop-Maschine mit 70 weiteren Passagieren auf der Insel. Mit Hilfe des neuen Trollys und nicht zuletzt aufgrund der nun fehlenden Trekkingsandalen konnten wir das Gewicht unserer Koffer erfolgreich auf je 20,9 kg reduzieren. Die Außentemperatur wurde vom Piloten mit 23°C angegeben, was Bine kurzfristig in Panik versetzte. Aber entweder war sein Englisch schlecht oder er meinte die Temperatur im Cockpit, denn als wir ausstiegen, haute es uns fast um. Strahlend blauer Himmel und mindestens 33°C.

Mit dem Taxi ging es dann ab ins Mai House. Wir hatten im Vorfeld lange recherchiert und das Mai House hatte eindeutig die besten Kritiken. 20 Bungalows in einem 20 ha großen tropischen Garten, alle nicht weit zum Strand.und mit mehr oder weniger guter Sicht auf das Meer. Dazu eine sehr gute Küche. Unglücklicherweise war unser Taxifahrer offensichtlich Fahranfänger: Bine meint, er hatte ein Problem mit der Schaltung, für mich war es eher das Gaspedal. Das führte dazu, dass uns sämtliche Mitreisende in anderen Taxis auf der gut 10 km langen Fahrt überholte. Wäre nicht weiter tragisch gewesen, wenn nicht ein vor uns angereistes Päarchen den Bungalow bekommen hätte, den Bine sich gedanklich bereits ausgesucht hatte. Er lag etwa 10 Meter näher am Strand und hatte eine etwas größere überdachte Veranda. War aber objektiv betrachtet nicht wirklich tragisch.

Die Anlage ist ein Traum, sehr ruhig, aufgrund der überschaubaren Größe sehr familiär und nachdem wir unseren ersten Snack eingenommen hatten – Spicy Squid Salad (Salat mit Kräutern, Tintenfisch und europäisch-scharfem Chilidressing) und geröstetes Knoblauchbrot – konnten wir alle bisher gelesenen Bewertungen bestätigen.

Der Strandabschnitt ist nach einem ersten Spaziergang der schönste weit und breit und man liegt ruhig unter Palmen.

Abgerundet wurde der erste Tag durch ein Bad im Meer und der Abend durch einen schönen Sonnenuntergang. Der Strand von Phu Quoc ist übrigens aufgrund seiner Lage der einzige in Vietnam, wo man die Sonne über dem Meer untergehen sieht.

Jetzt ist es Sonntag mittag und wir waren gerade wieder im badewannenwarmen Wasser schwimmen. Dieser aufregende Tag geht zwar noch nicht zu Ende, aber wenn nicht noch die Flut kommt, wird heute nicht mehr viel passieren. Außer abhängen, sonnen, baden, und Seafood essen.

Kommentare

  1. hallo, ihr beiden!
    wir haben gerade eure berichte vom samstag und heute gelesen. schade um die schönen sandalen !!aber sowas kann ja nicht ewig halten.nachdem ihr nun 3 wochen das land bereist und eine unmenge eindrücke gewonnen habt-von den tausenden von bildern ganz zu schweigen-habt ihr euch einige tage der ruhe und entspannung verdient. wir wünschen euch noch eine erholsame woche am meer und eine gute und sichere heimreise.
    volmarstein lässt grüssen

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