Ab nach Fes
Unsere heutige Etappe geht nach Fes, der alten Königsstadt und lässt sich am ehesten mit einem Road Trip durch den mittleren Westen der USA vergleichen. Kilometerlange Straßen durch ausgedehnte Weiten, Strommasten entlang des Weges und ab und zu mal ein paar Hügel.
Irgendwann führt die Straße bis auf 2.000 m über den mittleren Atlas. Möglicherweise eine unvergleichliche Aussicht, aber wir sehen nur Nebel und die Sichtweite sinkt unter 50 m, die Temperatur auf 1°C. Wir quälen uns den Hügel hinauf. Quälen deshalb, weil ein 80-jähriger Fahranfänger in seinem Golf 1 vor mir gerade mal auf 35 km/h kommt. Das Ganze geht über 15 km und Überholen ist mindestens lebensgefährlich weil immer mal urplötzlich Scheinwerfer aus dem Nebel auftauchen.
Auf halbem Weg passieren wir Ifrane, ein Ort der bei der marokkanischen Mittel- und Oberschicht als Wintersportort und Sommerfrische beliebt ist. Hier haben wir ein Mittagessen geplant. Leider müssen wir feststellen, dass alle Restaurants im Ort geschlossen haben. Ist vermutlich das gleiche Phänomen wie in unseren Skigebieten, wo zwischen Sommer- und Wintersaison 2 Monate Totentanz herrscht, den die Hoteliers für Urlaub und Renovierungsarbeiten nutzen. Wir verzichten also auf Lunch und fahren weiter.
Gegen 15:00 Uhr erreichen wir die ersten Ausläufer von Fes und schnell wird klar, dass das, was wir in Irfane gesehen haben nicht zwangsläufig die Sommerfrische war. Nein, hier hat Corona Einzug gehalten. Alle Bars, Cafes und Restaurants haben hier geschlossen. Am Ortseingang von Fes finden wir in einen MC Donalds, aber auch hier hat nur der Drive In geöffnet. Trotzdem beschließen wir, hier unser Mittagessen einzunehmen. Wer weiß, wann es wieder was gibt. Preise und Qualität sind deutscher Standard.
Bei der Suche nach unserer Unterkunft unter Zuhilfenahme der Beschreibung unseres Vermieters fahren wir die ein oder andere Strecke mehrfach, bis ein Telefonat Abhilfe schafft. Gegen 17:00 Uhr checken wir ein, und die Unterkunft ist, wie immer in den letzten Tagen, ein Traum. Ein altes und diesmal großes Riad kurz vor dem Eingang der Medina. Bei der üblichen Tee-Zeremonie erklärt uns der Vermieter die Altstadt sowie die Feinheiten im Umgang mit den örtlichen Schleppern. Da es bereits auf 18:00 Uhr zugeht, machen wir noch einen kurzen Abstecher in die Altstadt. Auch hier sind alle Geschäfte zu und so marschieren wir zurück ins Riad und verbringen den Rest des Abends an der Bar und beim Abendessen.
Corona-Update: Herr Mass hat entschieden, alle gestrandeten Urlauber nach Hause holen zu lassen. Danke Heiko! Es dauert etwas, bis sich die deutsche Maschinerie in Bewegung setzt, aber dann... Wir sind heute von der deutschen Botschaft aufgefordert worden, unseren Beförderungswunsch auf deren Homepage kund zu tun. Da das Ganze technisch nicht wirklich funktioniert hat, habe ich heute Abend mit einem Mitarbeiter der Botschaft telefoniert. Er hat unsere Daten aufgenommen und gemeint, dass wir demnächst eine Mail bekommen, wann wir uns am Flughafen in Marrakesch einfinden müssen. Und dann kann es auch schnell gehen. Ich denke mittlerweile, dass wir eher früher als später wieder in Deutschland sind.
Irgendwann führt die Straße bis auf 2.000 m über den mittleren Atlas. Möglicherweise eine unvergleichliche Aussicht, aber wir sehen nur Nebel und die Sichtweite sinkt unter 50 m, die Temperatur auf 1°C. Wir quälen uns den Hügel hinauf. Quälen deshalb, weil ein 80-jähriger Fahranfänger in seinem Golf 1 vor mir gerade mal auf 35 km/h kommt. Das Ganze geht über 15 km und Überholen ist mindestens lebensgefährlich weil immer mal urplötzlich Scheinwerfer aus dem Nebel auftauchen.
Auf halbem Weg passieren wir Ifrane, ein Ort der bei der marokkanischen Mittel- und Oberschicht als Wintersportort und Sommerfrische beliebt ist. Hier haben wir ein Mittagessen geplant. Leider müssen wir feststellen, dass alle Restaurants im Ort geschlossen haben. Ist vermutlich das gleiche Phänomen wie in unseren Skigebieten, wo zwischen Sommer- und Wintersaison 2 Monate Totentanz herrscht, den die Hoteliers für Urlaub und Renovierungsarbeiten nutzen. Wir verzichten also auf Lunch und fahren weiter.
Gegen 15:00 Uhr erreichen wir die ersten Ausläufer von Fes und schnell wird klar, dass das, was wir in Irfane gesehen haben nicht zwangsläufig die Sommerfrische war. Nein, hier hat Corona Einzug gehalten. Alle Bars, Cafes und Restaurants haben hier geschlossen. Am Ortseingang von Fes finden wir in einen MC Donalds, aber auch hier hat nur der Drive In geöffnet. Trotzdem beschließen wir, hier unser Mittagessen einzunehmen. Wer weiß, wann es wieder was gibt. Preise und Qualität sind deutscher Standard.
Bei der Suche nach unserer Unterkunft unter Zuhilfenahme der Beschreibung unseres Vermieters fahren wir die ein oder andere Strecke mehrfach, bis ein Telefonat Abhilfe schafft. Gegen 17:00 Uhr checken wir ein, und die Unterkunft ist, wie immer in den letzten Tagen, ein Traum. Ein altes und diesmal großes Riad kurz vor dem Eingang der Medina. Bei der üblichen Tee-Zeremonie erklärt uns der Vermieter die Altstadt sowie die Feinheiten im Umgang mit den örtlichen Schleppern. Da es bereits auf 18:00 Uhr zugeht, machen wir noch einen kurzen Abstecher in die Altstadt. Auch hier sind alle Geschäfte zu und so marschieren wir zurück ins Riad und verbringen den Rest des Abends an der Bar und beim Abendessen.
Corona-Update: Herr Mass hat entschieden, alle gestrandeten Urlauber nach Hause holen zu lassen. Danke Heiko! Es dauert etwas, bis sich die deutsche Maschinerie in Bewegung setzt, aber dann... Wir sind heute von der deutschen Botschaft aufgefordert worden, unseren Beförderungswunsch auf deren Homepage kund zu tun. Da das Ganze technisch nicht wirklich funktioniert hat, habe ich heute Abend mit einem Mitarbeiter der Botschaft telefoniert. Er hat unsere Daten aufgenommen und gemeint, dass wir demnächst eine Mail bekommen, wann wir uns am Flughafen in Marrakesch einfinden müssen. Und dann kann es auch schnell gehen. Ich denke mittlerweile, dass wir eher früher als später wieder in Deutschland sind.
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