Der Pha Taem National Park
Wir werden wach mit Blick auf den Mekong und Bine macht uns erst einmal einen Vorab-Kaffee, den wir auf unserer Terrasse genießen. Löslicher Kaffee ist ja hier häufig an der Tagesordnung, da kann der von Nescafe locker mithalten und schmeckt nach einiger Zeit gar nicht so schlecht.
Die Chefin hat gestern Abend die Latte mit ihrem Thai Food ganz schön hoch gelegt, so dass wir in froher Erwartung zum Frühstück aufbrechen. Wir können zwischen 6 verschiedenen Variationen wählen, Bine nimmt die mit Müsli und Früchten - passend zum Outfit, ich die mit Spiegelei, Speck, Würstchen und Toastbrot. Hier werden die Kaffeebohnen frisch gemahlen und das Frühstück was aufgetischt wird, ist definitiv erste Klasse, so dass wir gut gestärkt in den Tag starten können.
Nicht weit von hier gibt es den Pha Taem Nationalpark, der mit einigen landschaftlichen Attraktionen aufwarten kann, deshalb ist er heute Teil unseres Tagesprogramms. Ich habe gestern gelesen, dass lediglich 1% der ausländischen Touristen die jährlich nach Thailand kommen, in den Isaan fahren. Das macht sich manchmal etwas nachteilig bemerkbar, siehe Englisch. Das hat aber auch viele Vorteile. Es ist z.B. nirgendwo richtig voll. Das ist uns bereits bei den Tempeln aufgefallen, es ist aber auch hier im Nationalpark so. Wir zahlen an der Schranke den Eintritt und fahren hinein.
Bereits nach kurzer Zeit tauchen links die ersten Gesteinsformationen auf, die über Jahrtausende durch Erosion ausgewaschen wurden und die Form von Pilzen angenommen haben. Kein Auto auf dem Parkplatz, keine Menschenseele zu sehen. Wir machen einige Fotos und wandern zum nahe gelegenen Aussichtspunkt. Oben bricht der Stein teilweise auseinander und hinterlässt tiefe Risse, noch so eine Laune der Natur.
Weiter geht es zum Visitor Center. Neben den Pilzköpfen und einigen Wasserfällen sind die Hauptattraktion 2.500 - 3.000 Jahre alte Wandmalereien, die man erst 1981 entdeckt hat. Ich glaube, das ist aus archäologischer Sicht ein echter Hammer, mich beeindruckt allerdings die Felsenlandschaft, welche wir uns zunächst von oben anschauen, bevor wir der Sache auf den Grund gehen. Oben gibt es fantastische Ausblicke auf den Mekong, unten beeindruckende Gesteinsformationen
Auf der Tiefe des Grundes stoßen wir dann auf die Wandmalereien. Echt beeindruckend - also wenn man überlegt, wie alt sie sind. Mich würde schon mal interessieren, was Archäologen so denken, wenn sie so etwas sehen.
Mittlerweile sind gut 3 Stunden um, und mein Shirt ist nass. Klettereien bei dieser Luftfeuchtigkeit kann echt schweißtreibend sein.
Oben treffen wir mal wieder zwei Mönche, die siche gegenseitig ablichten. Wir bieten an, beide gemeinsam auf ein Foto zu bringen und als Dank gibt es ein gemeinsames Foto mit Bine. Funktioniert immer und ist jedesmal ein toller Farbklecks.
Wir treten den Rückweg an und beschließen, unserem Ort Khong Chiam noch einen kleinen Besuch abzustatten. Wenn wir zu unserer Unterkunft fahren, passieren wir einige Häuserzeilen, aber es muß noch einiges mehr an Infrastruktur unten am Fluß geben. Es gibt dort auch den sogenannten Two-River-Point, da dort der Mekong und der Moon River zusammenfließen.
Dank Navi quälen wir uns auch durch die kleinste Straße und gelangen letztlich auf so etwas wie die Uferpromenade. Um diese Uhrzeit ist hier gar nichts los, aber abends und am Wochenende soll es wohl die Schinkenstraße von Zentralthailand sein.
Auf dem Weg zum Aussichtspunkt müssen wir noch einen Wat (Tempel) passieren, der noch einige schöne Fotomotive hergibt. Beim Zusammenfluss der beiden Flüsse, soll es auch zu farblichen Unterschieden kommen, dieses kann man - wenn man genau hinsieht - auf dem vorletzten Foto in der rechten Ecke sehen.
Auf dem Weg nach Hause sehen wir noch den örtlichen Schulbus, bevor wir unser Resort erreichen und uns noch eine Stunde ans Pool hauen. Der Abend verläuft wie gestern auch. Kühles Chang Bier und viel zu viel saugutes asiatisches Essen, die Fotos erspare ich Euch diesmal. Morgen geht's weiter.
Eine herrliche Natur. Die genieße ich nachher auch noch im Wellness Grän
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