Mit Händen und Füßen durch den Isaan
Surin - www.slivehotel.com
Heute morgen um 07:00 Uhr geht der Wecker, den es ist Abreisetag. Ich habe komatös geschlafen und brauche eine Weile bis ich da bin. Liegt wahrscheinlich an der Nudelsuppe. Wir sind die ersten beim Frühstück, packen unsere Sachen und machen noch einen kleinen Rundgang durch die Anlage. Das war bis jetzt eines der Highlights der Reise und wir könnten jetzt hier gerne noch ein paar Tage abhängen zwischen Liegestuhl und Nudelsuppe.
Wir verabschieden uns von den anderen, die mittlerweile beim Frühstück sitzen und machen uns auf den Weg.
Unser heutiges Ziel ist Surin, ein wohl eher unspektakulärer Ort auf dem Weg zur Grenze mit einem Stopp beim Prasat Phanom Rung, einer weiteren Tempel-Anlage der Khmer. Sie ist die Perle der Khmer-Architektur in Thailand und liegt auf einer Linie mit der von gestern und den Tempeln in Angkor. Zunächst müssen wir uns aber erst einmal um mobiles Internet für Bine kümmern. Wir haben ja bereits eine SIM-Karte erstanden, aber das darauf vorhanden Datenvolumen ist zwischenzeitlich aufgebraucht und da auch kein Guthaben mehr auf der Karte ist, ist ein Nachbuchen per Telefon nicht möglich. Also auf in den nächsten 7/11.
Wir haben allerdings bereits gestern festgestellt, dass Englisch im Isaan nicht die bevorzugte Sprache ist. Meistens schütteln die Leute mit dem Kopf wenn wir fragen. Die nächsten Tage werden bestimmt richtig spannend.
Aber fangen wir mal im 7/11 an. Immer wenn Du denkst, es geht nichts mehr, kommt irgendwo eine Thai-Frau her. In diesem Fall eine Geschäftsfrau aus Bangkok, die hinter uns an der Kasse steht. Sie spricht passables Englisch, kennt unser Problem und nach knapp 5 min haben wir 7 GB für 10 Tage zum Preis von knapp 2,50 Euro, ein gemeinsames Foto sowie die Telefonnummer der guten Frau, falls wir mal weitere Probleme haben. Echt cool.
Die Fahrt geht weiter und gegen Mittag halten wir Ausschau nach einer Essensmöglichkeit. Das ist nicht wirklich einfach, denn die Restaurants liegen meistens im Schatten und fährt schnell vorbei. Was auf den ersten Blick wie ein Restaurant aussieht, entpuppt sich auf den zweiten Blick oftmals als Werkstatt, Verkaufsraum oder ähnliches. Manchmal ist es aber auch einfach eine Straßenküche, die optisch schon eindeutige Warnsignale an europäische Touristen sendet. Nach einiger Zeit werden wir aber dann doch fündig und bereits beim Aussteigen steigt uns der Geruch von köstlichem thailändischen Essen in die Nase. Wir finden ein lauschiges Plätzchen und sind voll froher Erwartung.
Unsere Frage nach englischen Sprachkenntnissen lösst bei der jungen Bedienung fast Panikattacken aus - ich hab's befürchtet. Also muss die Speisekarte herhalten, die ist aber leider auch nur auf thailändisch. Jetzt wird es langsam eng. Ich schicke meine Frau mit der Bedienung in die Küche und sie zeigt auf das erste Gericht, das herausgetragen wird. Und so kommen wir zu einer Art Gemüseeintopf mit Hähnchenfleisch.
Der Name des Gerichts ist weiterhin unbekannt, aber es war sehr lecker. Beim Papaya-Salat den wir im Nachgang ordern, sind wir etwas kreativer. Wir zeigen einfach eines unserer Fotos der letzten Tage und alles ist klar.
Da vermutlich beide Parteien dieses Mittagessen noch eine Weile in Erinnerung behalten werden, gibt es das obligatorische Foto und weiter geht's.
Wir erreichend den Phanom Rung gegen 14:30 Uhr. Die meisten Besucher wenn es denn welche gab, sind bereits weg, so dass wir uns entspannt die Anlage anschauen können. Sie ist auf einem erloschen Vulkan gebaut und bereits der Weg hinauf auf den Hügel ist imposant. In solchen Situationen wünsche ich mir immer eine Zeitmaschine.
Mit fortschreitendem Aufenthalt wird das Licht immer wärmer und obwohl ich bereits hunderte Fotos von Angkor habe, kann ich es nicht lassen und muß nochmal draufhalten.
Nach gut 2 Stunden haben wir alles gesehen und machen uns auf den Weg ins Hotel, welches wir kurz vor Anbruch der Dunkelheit erreichen. Es ist relativ neu, mitten in der Stadt gelegen, hat westlichen Standard und eine Tiefgarage für den Wagen. Wir machen uns etwas frisch und gehen zum Essen in einem Restaurant ca. 500 m von hier. Was haben wir früher ohne Google gemacht? Wir können draußen sitzen, das Essen ist wie immer gut, das Bier ist kühl. Das einzige was den Genuß etwas schmälert, ist die Musikbeschallung aus unterschiedlichen Quellen und Richtungen und auch hier reichen die rudimentären Englsich-Kenntnisse des Personals nicht aus, um das Ganze auf eine Quelle zu reduzieren. Also, austrinken und gehen. Jetzt liege ich auf einer vergleichsweise weichen Matraze, bin was dne Blog angeht wieder up to date und freue mich auf eine angenehme Nacht.
Heute morgen um 07:00 Uhr geht der Wecker, den es ist Abreisetag. Ich habe komatös geschlafen und brauche eine Weile bis ich da bin. Liegt wahrscheinlich an der Nudelsuppe. Wir sind die ersten beim Frühstück, packen unsere Sachen und machen noch einen kleinen Rundgang durch die Anlage. Das war bis jetzt eines der Highlights der Reise und wir könnten jetzt hier gerne noch ein paar Tage abhängen zwischen Liegestuhl und Nudelsuppe.
Wir verabschieden uns von den anderen, die mittlerweile beim Frühstück sitzen und machen uns auf den Weg.
Unser heutiges Ziel ist Surin, ein wohl eher unspektakulärer Ort auf dem Weg zur Grenze mit einem Stopp beim Prasat Phanom Rung, einer weiteren Tempel-Anlage der Khmer. Sie ist die Perle der Khmer-Architektur in Thailand und liegt auf einer Linie mit der von gestern und den Tempeln in Angkor. Zunächst müssen wir uns aber erst einmal um mobiles Internet für Bine kümmern. Wir haben ja bereits eine SIM-Karte erstanden, aber das darauf vorhanden Datenvolumen ist zwischenzeitlich aufgebraucht und da auch kein Guthaben mehr auf der Karte ist, ist ein Nachbuchen per Telefon nicht möglich. Also auf in den nächsten 7/11.
Wir haben allerdings bereits gestern festgestellt, dass Englisch im Isaan nicht die bevorzugte Sprache ist. Meistens schütteln die Leute mit dem Kopf wenn wir fragen. Die nächsten Tage werden bestimmt richtig spannend.
Aber fangen wir mal im 7/11 an. Immer wenn Du denkst, es geht nichts mehr, kommt irgendwo eine Thai-Frau her. In diesem Fall eine Geschäftsfrau aus Bangkok, die hinter uns an der Kasse steht. Sie spricht passables Englisch, kennt unser Problem und nach knapp 5 min haben wir 7 GB für 10 Tage zum Preis von knapp 2,50 Euro, ein gemeinsames Foto sowie die Telefonnummer der guten Frau, falls wir mal weitere Probleme haben. Echt cool.
Die Fahrt geht weiter und gegen Mittag halten wir Ausschau nach einer Essensmöglichkeit. Das ist nicht wirklich einfach, denn die Restaurants liegen meistens im Schatten und fährt schnell vorbei. Was auf den ersten Blick wie ein Restaurant aussieht, entpuppt sich auf den zweiten Blick oftmals als Werkstatt, Verkaufsraum oder ähnliches. Manchmal ist es aber auch einfach eine Straßenküche, die optisch schon eindeutige Warnsignale an europäische Touristen sendet. Nach einiger Zeit werden wir aber dann doch fündig und bereits beim Aussteigen steigt uns der Geruch von köstlichem thailändischen Essen in die Nase. Wir finden ein lauschiges Plätzchen und sind voll froher Erwartung.
Unsere Frage nach englischen Sprachkenntnissen lösst bei der jungen Bedienung fast Panikattacken aus - ich hab's befürchtet. Also muss die Speisekarte herhalten, die ist aber leider auch nur auf thailändisch. Jetzt wird es langsam eng. Ich schicke meine Frau mit der Bedienung in die Küche und sie zeigt auf das erste Gericht, das herausgetragen wird. Und so kommen wir zu einer Art Gemüseeintopf mit Hähnchenfleisch.
Der Name des Gerichts ist weiterhin unbekannt, aber es war sehr lecker. Beim Papaya-Salat den wir im Nachgang ordern, sind wir etwas kreativer. Wir zeigen einfach eines unserer Fotos der letzten Tage und alles ist klar.
Da vermutlich beide Parteien dieses Mittagessen noch eine Weile in Erinnerung behalten werden, gibt es das obligatorische Foto und weiter geht's.
Wir erreichend den Phanom Rung gegen 14:30 Uhr. Die meisten Besucher wenn es denn welche gab, sind bereits weg, so dass wir uns entspannt die Anlage anschauen können. Sie ist auf einem erloschen Vulkan gebaut und bereits der Weg hinauf auf den Hügel ist imposant. In solchen Situationen wünsche ich mir immer eine Zeitmaschine.
Mit fortschreitendem Aufenthalt wird das Licht immer wärmer und obwohl ich bereits hunderte Fotos von Angkor habe, kann ich es nicht lassen und muß nochmal draufhalten.
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