Noch einmal hoch hinaus und dann Abflug

Heute geht's nach Hause, aber erst um 23:40 Uhr. Es bleibt uns also noch ein kompletter Tag. Unser Hotel-Paket beinhaltet Late Check out bis 15:00 Uhr und auch danach können wir noch den Pool, Sauna und Fitness-Studio benutzen und uns abschließend etwas frisch machen.
Wesentlicher Punkt heute ist der Besuch des Skywalk, einer Aussichtsterrasse mit Glasboden in 311m Höhe - würg.
Das dazugehörige Gebäude wurde im letzten Jahr eröffnet und hat Bangkok um eine Attraktion reicher gemacht. Es ist für sich schon ein Hingucker, sieht aus wie aus Legosteinen gebaut und auch der ein oder andere Thailänder mit dem wir uns darüber unterhalten, kann mit dem Begriff was anfangen. Und wenn man genau hinsieht, kann man oben links den Skywalk erkennen.
Im Aufzug geht es mit 480m/min in den 64. Stock. Dort befindet sich das sogenannte Indoor Observatory, eine rundum bodentief verglaste Etage von der man bereits eine hervorragende Aussicht über Bangkok hat. Und da die Fenster wirklich bodentief, sprich rahmenlos sind, habe ich beim ersten Herantreten bereits ein flaues Gefühl im Magen.


Mit einem Glasaufzug geht es dann noch zwei weitere Etagen hinauf auf die Terrasse. Fotos sind nur von außerhalb erlaubt und wir tragen Überzieher zum Schutz des Glas. Ich kann Euch sagen, der erste Schritt kostet echt Überwindung, und man schaut am besten nicht nach unten. Irgendwann lässt dann das flaue Gefühl zumindest ein wenig nach, aber richtig gut habe zumindest ich mich nicht gefühlt. Auf der Terrasse herrscht reges Treiben und die Leute lassen sich in den abenteuerlichsten Posen ablichten. Können wir auch.



Dazu gibt es noch eine "normale" Aussichtsplattform und ein schickes Restaurant

Da wir noch etwas Zeit bis zum Check out haben, wollen wir noch einen Blick in die neue Edel-Mall auf der anderen Seite des Chao Praya werfen. Auf 7 Etagen gibt es jede Menge Shops in denen auch Otto Normal seine Klamotten kaufen kann, aber Hingucker ist natürlich die Edel-Ecke mit Prada, Gucci und Co. Und alleine die Architektur ist schon ein Erlebnis.









Hier muß man definitiv mehr Zeit verbringen, als wir heute haben. Wir nehmen das Boot zurück in Hotel, checken aus und gönnen uns noch ein Club Sandwich auf der Terrasse am Fluß.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir danach am Pool, bis die Sonne untergeht.



Und so geht auch dieser Urlaub langsam aber sicher dem Ende entgegen. Zeit für das große Resümee.
Wir hatten ja diesmal wieder eine weitestgehend neue Route mit vielen Unbekannten geplant und können festhalten, dass wir sowohl mit der Route, als auch mit den Unterkünften rundum zufrieden sind und es keine unliebsamen Überraschungen gab. Okay Luang Prabang hätte ich fast vergessen, das ließ sich aber noch richten. Was die einzelnen Reisebausteine betrifft:
Isaan: eine schöne und touristisch weitestgehend unberührte Gegend die Lust auf mehr macht und die wir sicherlich nochmal intensiver bereisen werden.
Laos: Das Land liegt eingeschlossen zwischen Vietnam, Kambodscha, Thailand und China und auf den ersten Blick gibt es dort nichts, was es in den anderen Ländern nicht auch gibt. Aber mit etwas Abstand und vor allem mit Bangkok im Anschluss ist es die Ruhe und Freundlichkeit der Menschen, die es ausmacht. Auch hier steckt der Tourismus - abgesehen von Luang Prabang - noch in den Kinderschuhen. Ich denke, wir werden wiederkommen.
Bangkok: Der Moloch, den man mag oder nicht mag. Dazwischen gibt es glaube ich nichts. Hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan und was mir besonders aufgefallen ist, sind die Unmengen von Chinesen, die in Kompaniestärke durch das Land reisen. In der Regel gut betucht. Es bleibt spannend, wie das die Stadt auf Dauer verändern wird. Für uns bleibt es aber weiterhin eine unserer Lieblingsstädte.
Das wichtigste aber ist, dass der Asienvirus der uns 2008 gepackt hat und über die Jahre durch andere Ziele etwas in den Hintergrund gedrängt wurde, wieder ausgebrochen ist.

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